Landwirtschaft

Die wirtschaftliche Grundlage Tramins bildete seit jeher der Weinbau. Viehzucht stellte die notwendige Ergänzung dar, schließlich boten die Tiere auch noch Milch und Fleisch.

Zu den alten Getreidesorten Roggen, Weizen, Hafer, Gerste und Hirse trat um etwa 1600 der Mais. „Polenta“ (Maisbrei) wurde bald das „tägliche Brot“ im Südtiroler Unterland und blieb es noch bis ins 20. Jahrhundert.

Die Eisenbahn als schnelles Transportmittel begünstigte den Aufstieg des intensiven Kernobstanbaues. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts liefen die Apfelanlagen dem Weinbau mengenmäßig endgültig den Rang ab. Alte Nahrungspflanzen und Nutztiere wurden vollständig verdrängt.